Erfolgreiche Rebranding-Strategien – Gründe und Schritte zum Markenwechsel
Datum
31.07.2024
Kategorie
Branding
Lesezeit
8 Min
Gründe für ein Rebranding
Unternehmen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für ein Rebranding, darunter:
Markenverjüngung: Oftmals möchten Unternehmen ihr Image auffrischen, um jünger und dynamischer zu wirken. Dies kann notwendig sein, um eine neue Zielgruppe anzusprechen oder mit aktuellen Trends Schritt zu halten.
Fusionen und Übernahmen: Wenn Unternehmen fusionieren oder übernommen werden, ist ein Rebranding oft erforderlich, um die neue Unternehmensidentität widerzuspiegeln und die verschiedenen Marken unter einem gemeinsamen Dach zu vereinen.
Negative Assoziationen: Manchmal ist eine Marke mit negativen Ereignissen oder Skandalen behaftet. Ein Rebranding kann helfen, diese Assoziationen zu lösen und ein neues, positives Image zu schaffen.
Markterweiterung: Wenn ein Unternehmen in neue Märkte expandiert oder neue Produkte und Dienstleistungen einführt, kann ein Rebranding notwendig sein, um die erweiterte Markenreichweite zu unterstützen.
Technologische Veränderungen: Mit der fortschreitenden Digitalisierung müssen Unternehmen ihre Markenstrategie möglicherweise an neue Technologien und digitale Plattformen anpassen.
Schritte zum erfolgreichen Rebranding
Ein erfolgreicher Markenwechsel erfordert sorgfältige Planung und Ausführung. Hier sind die wesentlichen Schritte:
1. Marktforschung und Analyse
Der erste Schritt besteht darin, eine gründliche Marktforschung durchzuführen, um die aktuelle Markenwahrnehmung, die Wettbewerbslandschaft und die Bedürfnisse der Zielgruppe zu verstehen. Diese Informationen sind entscheidend, um eine fundierte Rebranding-Strategie zu entwickeln.
2. Ziele definieren
Es ist wichtig, klare Ziele für das Rebranding zu setzen. Diese könnten die Verbesserung der Markenwahrnehmung, die Erschließung neuer Märkte oder die Steigerung der Kundenzufriedenheit umfassen. Klare Ziele helfen dabei, den Erfolg des Rebrandings zu messen.
3. Entwicklung einer neuen Markenidentität
Basierend auf den Ergebnissen der Marktforschung und den definierten Zielen wird eine neue Markenidentität entwickelt. Dies kann die Gestaltung eines neuen Logos, die Auswahl neuer Farben und Schriftarten sowie die Entwicklung eines neuen Markenmottos umfassen.
4. Implementierung der neuen Marke
Die neue Markenidentität muss in allen Kommunikationskanälen und Berührungspunkten des Unternehmens implementiert werden. Dies umfasst die Website, Social Media, Marketingmaterialien, Verpackungen und sogar die Firmengebäude.
5. Kommunikation des Rebrandings
Es ist wichtig, das Rebranding sowohl intern als auch extern zu kommunizieren. Mitarbeiter sollten über die Gründe und Ziele des Rebrandings informiert und geschult werden, um als Markenbotschafter zu fungieren. Kunden und andere Stakeholder sollten ebenfalls über die Veränderungen informiert werden, um Verwirrung zu vermeiden und die Akzeptanz zu fördern.
6. Monitoring und Anpassung
Nach der Einführung der neuen Marke ist es wichtig, den Erfolg des Rebrandings zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Kundenfeedback und Marktdaten können genutzt werden, um den Prozess kontinuierlich zu verbessern.
Fazit
Ein erfolgreiches Rebranding kann einem Unternehmen helfen, seine Markenidentität zu erneuern, neue Zielgruppen zu erreichen und sich von negativen Assoziationen zu lösen. Durch eine sorgfältige Planung, klare Zielsetzung und eine durchdachte Implementierung können Unternehmen den Übergang zu einer neuen Markenidentität erfolgreich gestalten. Die Beispiele von Dunkin' und Uber zeigen, wie Rebranding-Kampagnen in der Praxis umgesetzt werden können und welche positiven Effekte sie haben können.
Sabrina Schweighofer
Print Designerin